TOKYO GODFATHERS

Original Titel | Tôkyô goddofâzâzu |
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Dauer | 92 |
Zutritt | 12 (12) |
Cast | Toru Emori, Aya Okamoto, Yoshiaki Umegaki |
Regie | Satoshi Kon |
Genre | Animation, Drama, Adventure |
Produktion | 2003 Japon |
Verleih | Trigon-Film |
Film-Festival
Hana (Stimme im Original: Yoshiaki Umegaki), Gin (Tôru Emori) und Miyuki (Aya Okamoto) sind obdachlos und finden in einer Mülldeponie ein Baby. Bei dem Kind liegen eine Telefonkarte und einige Fotos, die einen kleinen Hinweis über die Eltern geben.
Ausgerechnet am Weihnachtsabend findet das Obdachlosen-Trio Gin, Hana und Miyuki mitten in einer Tokyoter Müllhalde ein Baby. Das denkwürdige Gespann – ein vermeintlicher Ex-Velorennfahrer, eine alternde Drag-Queen und eine junge Ausreisserin – begibt sich auf die Suche nach den Eltern des Kindes. Bald deutet alles darauf hin, dass man wohl in den besseren Gegenden der Millionenmetropole fündig werden könnte. Damit nimmt eine energiegeladene Odyssee mit bizarren Abenteuern und seltsamsten Wendungen ihren ebenso wundersamen wie irren Lauf. Tokyo Godfathers ist eine umwerfende Liebeserklärung an Tokyo mit liebevollen Querverweisen auf Frank Capra, Charlie Chaplin und John Ford. Die erzählerische Perfektion dieser Weihnachtsgeschichte der etwas anderen Art entfaltet sich vor einer der beeindruckendsten animierten Stadtlandschaften, die je im Kino zu sehen waren. Ein filmisches Feuerwerk, das den letzten Animationsmuffel zu überzeugen vermag und nicht umsonst an allen Festivals zum Publikumsliebling wurde. Unterhaltsam, Augen öffnend und erfrischend japanisch.